Unter Corona-Bedingungen fand dieses Jahr die Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Lahntal in der Lahnfelshalle in Goßfelden statt. Der Sicherheitsabstand an den Tischen täuschte aber nicht darüber hinweg, dass die Genossinnen und Genossen, die OV-Vorsitzende Patricia Agricola begrüßen konnte (unter ihnen auch unsere Landtagsabgeordnete Angelika Löber und „unseren Mann in Berlin“, MdB Sören Bartol), in der Sache bewährt eng zusammen arbeiten.
Das ist auch im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen 2021 – Kommunal- und Bundestagswahl von besonderer Wichtigkeit. Agricola: Ob wir das wie bei der letzten Europawahl und der großartigen Landrätinnen-Wahl wieder mit Präsenz an den Wahlständen vor den Märkten in Sterzhausen und Goßfelden tun können, ist aufgrund der aktuellen Gesundheitslage noch nicht abzusehen.
Schwerpunkt für das laufende Jahr wird die Aufstellung der Liste für die kommende, richtungsweisende Kommunalwahl im März 2021 werden. Es gilt, ausreichend Kandidaten und Kandidatinnen für SPD-Fraktion in der Gemeindevertretung und für die jeweiligen Ortsbeiräte zu finden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass langjährige Mitstreiterinnen und Mitstreiter aus Altergründen sich aus der aktiven Kommunalpolitik zurückziehen wollen.
Wie auch im Vorjahr ist die Mitgliederzahl im Ortsverein rückläufig. Es sind im Vergleich vier Mitglieder weniger zu verzeichnen. Aber es ist uns bereits jetzt gelungen, eine erfreuliche Anzahl an zukünftigen Mitstreitern, insbesondere jüngerer Lahntaler und Lahntalerinnen zu finden, die uns sicherlich mit vielen neuen Impulsen versorgen werden.
Die Arbeit der Partei ist eng verzahnt mit der Arbeit der Fraktion im Gemeindeparlament. Besonders ausführlich beschäftigt hat sich die Fraktion auch vergangenes Jahr wieder mit dem Thema neues Feuerwehrhaus für Caldern und Sterzhausen, Wohnbebauung mit einer eigens anberaumten Fraktionsklausur und der Begleitung der Studie zur Interkommunalen Zusammenarbeit, wozu in der September- Sitzung des Gemeindeparlaments eine richtungsweisende Entscheidung ansteht.
Auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung standen neben dem Bericht der Vorsitzenden, aus dem auszugsweise zitiert wurde (Bericht komplett hier:
natürlich der Bericht der Kassenwartin, die diesmal vom stellvertretenden Vorsitzenden Joachim Muth vertreten wurde. Ortrud Lauers Buchführung war wie immer mustergültig, was ihr anschließend auch Kassenprüfer Hans Jung attestierte. Der Entlastung der Kassenwartin und des Vorstandes stand daher nichts im Wege.
Turnusmäßig mussten neue Kassenprüfer gewählt werden, so dass künftig Christina Rausch und Walter Becker dies übernehmen.
Unter der bewährten Wahlleitung von Rolf Klinge wurden anschließend die Mitglieder des neuen OV-Vorstands incl. Beisitzer gewählt.
Nach der Devise „Bewährtes muss man nicht ändern“ ergaben die Wahlen vom Ergebnis her eine Bestätigung des bisherigen Vorstands:
Vorsitzende: Patricia Agricola
Stellvertreter: Joachim Muth
Schriftführerin: Claudia Meyer-Bairam
Kassenwartin: Ortrud Lauer
Beisitzer
Florian Erle
Rainer Kieselbach
Herbert Koch
Felix Köther
Wilfried Lies
Anneliese Muth
Otto Selbmann
Gewählt wurden ebenfalls die Delegierten für den Unterbezirk Marburg-Biedenkopf sowie die Lahntaler Vorschläge für die Kreistagsliste der Kommunalwahlen.
Der Antrag vom Kreis-Seniorenratsvorsitzenden Harald Michael, die Fraktion möge sich für einen direkt zu wählenden Lahntaler Senioren*-Rat einsetzen, wurde angenommen.
Ein sehr angenehmer Tagesordnungspunkt, konnte diesmal nur bedingt umgesetzt werden:

Es sollten mit Walter Lohrbach für 65 Jahre, Martina Vogt, Christa und Wilfried Schneider für jeweils 40 Jahre SPD-Zugehörigkeit geehrt werden.
Leider waren die zu Ehrenden krankheits- bzw. urlaubsbedingt daran gehindert, das Dankeschön der Partei persönlich entgegen zu nehmen.
Aber das originelle Emaille-Schild wird den Genossinnen und Genossen natürlich vorbeigebracht.

Sören Bartol nutzte die Gelegenheit der Jahreshauptversammlung, um kurz auf den Kanzlerkandidaten der SPD, Finanzminister Olaf Scholz, einzugehen.
„Mit Olaf Scholz schicken wir einen erfahrenen Politiker ins Rennen. Ob als Arbeitsminister, Erster Bürgermeister Hamburgs oder jetzt als Finanzminister; er hat bereits mehr als einmal gezeigt, dass er in der Lage ist, eine Regierung, auch in schwierigen Zeiten, zu führen“.
Mit der Wahl von Olaf Scholz zum Kanzlerkandidaten habe die SPD personelle Klarheit geschaffen. Denn gerade in den herausfordernden Monaten, die in der Corona-Pandemie uns begleiten, wollen sich die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten auf das Wichtige konzentrieren. Darauf, dass unser Land weiter gut und sicher durch die Krise kommt.