„Grenzenloses Feiern…Caldern und Michelbach auf gemeinsamer Grenzwanderung

Der Wettergott meinte es auch beim zweiten Grenzgang anläßlich der 1200-Jahrfeier mit den Caldernern und den vielen Gästen aus den anderen Lahntaler Ortsteilen gut. Und diesmal hatte man ein besonderes Zwischenziel, nämlich den Rastplatz der Michelbächer, mit denen man bei zünftiger Blasmusik der Goßfelder Grenzgang-Musikanten eine gesellige Pause bei Kaltgetränk und Bratwurst einlegte.

 

 

Aber bis dahin hieß es erst einmal zünftig ausschreiten. Vom Calderner Sportplatz aus ging es zunächst Richtung Sterzhausen, wo die Calderner über ihre „gute alte Stedefeldbrücke“ wandern konnten die bei den Nachbarn an der Wanderstrecke gelagert ist. Und ab der Michelbacher Mühle ging es dann wirklich grenznah weiter, an alten Grenzsteinen vorbei über den Rothen Scheidt in den Calderner Hochwald.

 

 

Die Steigungen forderten von den wackeren Wanderern und tierischen Begleitern einiges ab. Auch Landrätin Kirsten Fründt und Bundestagsabgeordneter Sören Bartol samt Familie ließen sich von den Streckenherausforderungen nicht abschrecken und liefen zielstrebig mit. Das ganze Szenario wurde wieder aufmerksam von einer Fotodrohne verfolgt und für die Nachwelt festgehalten.

Am Michelbacher Rastplatz bewiesen Ortsvorsteher Peter Aab und sein Calderner Kollege Hans Jung, dass die historischen Grenzen der guten Nachbarschaft im Jahre 2017 nichts mehr anhaben können und tauschten Gastgeschenke aus. Vom Rastplatz aus machten sich die Calderner auf die weitere Strecke über die Blindstadt mit der alten Rimbergturmspitze.

Der Tag hatte ja noch einiges parat, denn schließlich wollten sowohl die Calderner wie auch die Sterzhäuser am Abend noch ihre Maibäume aufstellen. Und wer des Wanderns noch nicht müde ist, der hatte ja auch noch die traditionelle Maiwanderung auf den Rimberg am nächsten Tag vor sich, oder vielleicht den Besuch des Sarnauer Sautrog-Spektakels.

Also ein Mammut-Wochenende in Sachen Geselligkeit und gute Laune!