Auf sie ist Verlass: Lahntaler Wehren proben gemeinsam mit DRK, Maltesern den Ernstfall

Der durchdringende Ton vielfacher Martinshörner,  Blaulicht und über 80 Aktive der Lahntaler Feuerwehren, des DRK und der Malteser beherrschten am 1. April die Szene in der Sterzhäuser Ortsmitte. Bei der Frühjahrsübung  der Lahntaler Wehren sollte einmal mehr das Zusammenspiel aller Rettungskräfte für den Ernstfall geübt werden.

Insgesamt 8 Feuerwehrfahrzeuge, 4 Fahrzeuge der Malteser und der Einsatzleitwagen des Landkreises waren vor Ort. Es „brannte an allen Ecken“ im übertragenen Sinne: In zwei stark beschädigten, rauchenden  Autos galt es,  schwer Verletzte zu bergen und anschließend  notzuversorgen. Und kaum war diese Situation unter Kontrolle, rief ein „Scheunenbrand“ mit starker Rauchentwicklung sowohl Atemschutzträger als auch die Kameraden an der Spritze auf den Plan.

Auch aus der Scheune mussten teils Schwerstverletzte geborgen werden. Die zahlreichen Zuschauer der Übung konnten sich davon überzeugen, dass auch der DRK-Schminktrupp ganze Arbeit geleistet hatte: Die Brand- und Unfallopfer sahen täuschend echt verletzt aus und trugen mit ihren Schmerzenslauten dazu bei, dass man sich fast in der Realität glaubte. Das ganze Geschehen wurde von einer Foto-Drohne, die die Feuerwehrkameraden vom Kreis  im Einsatz hatten, dokumentiert. Am (guten) Ende waren sich alle Beteiligten einig: Von geringfügiger Manöverkritik abgesehen, hatte man die gestellten Aufgaben sehr gut gelöst. Und auch Bürgermeister Manfred Apell war auf „seine Wehr“ richtig stolz!