Haus am Wollenberg: Workshop-Teilnehmende diskutierten Anforderungsprofil für einen Architektenwettbewerb

Aus Termingründen auf den 18. Januar verlegt, trafen sich im Bürgerhaus Göttingen erneut die Mitglieder der Workshop-Gruppe „Haus am Wollenberg“. Weitere Interessierte hatten sich online in den Workshop eingewählt.

Auch diese Veranstaltung wurde wieder von Frau Prof. Christa Heilmann moderiert.

im Bürgerhausteil des Hauses am Wollenberg waren die Sanierungsarbeiten bis zum Baustop schon auf gutem Wege

Im Mittelpunkt der Besprechung stand diesmal das Anforderungsprofil für den vorgeschlagenen kleinen Architektenwettbewerb – sofern das Gemeindeparlament einer kommenden Vorlage dazu seine Zustimmung geben wird.

Bürgermeister Manfred Apell: Der Weg über einen Wettbewerb ist zwar etwas zeitintensiver, hat aber den Vorteil, dass die Bürgerschaft mit ihren Vorstellungen für „ihr“ Bürgerhaus möglichst breit mitgenommen werden kann.

So wurden anschließend Grundstrukturen für das Anforderungsprofil in der Runde zusammengetragen. Dabei kam auch zum Ausdruck, dass das Thema Nachhaltigkeit bei den Überlegungen gebührend berücksichtigt werden solle.

Auch Fragen der Barrierefreiheit sollen in die Planungen selbstverständlich einfließen. Eine Mitnutzung von Außenflächen/Terrasse, wie sie schon in der Arbeitsgruppe Dorferneuerung für das Haus am Wollenberg gefordert wurde, ist auch für Bürgermeister Apell ein Punkt auf der Wunschliste. Gleichwohl ist er sich der Problematik möglicher Geräuschprobleme mit der Anwohnerschaft bewusst.

Die bereits in den vorangegangen Workshops gesammelten Anregungen werden ebenfalls in den Entwurf für ein Anforderungsprofil eingehen.

So wird auch die Frage der Lagerung von „Vereinsbedarf“ für deren Nutzungsvorstellungen ein Rolle spielen.

Bürgermeister Apell stellte nochmals klar, dass sich alle Vorstellungen für das Anforderungsprofil im Rahmen der sogenannten „Jülich-Vorgaben“ bewegen müssen, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Förderung der geplanten Mehrfelderhalle in Goßfelden stehen. Auch die im Sterzhäuser Bürgerhaus bestehende Heizzentrale müsse erhalten bleiben.

Auf dem Bürgerhaus-Areal habe ein Architektenentwurf ebenso die notwendigen Flächen für den Bau einer dreigruppigen Krippe zu berücksichtigen.

Der Entwurf des Anforderungsprofils soll zunächst im Haupt- und Finanzausschuss am 3. Februar und am 10. Februar im Bau-Energie- und Umweltausschuss vorgestellt und diskutiert werden.

Die Ausschüsse tagen, so der Bürgermeister, ja öffentlich und alle Interessierten haben, soweit es die aktuelle Coronalage zulassen werde, die Möglichkeit, sich dort persönlich zu informieren.

Wenn das Parlament am Ende einem Architektenwettbewerb zustimmt, sollen die eingehenden Entwürfe selbstverständlich öffentlich vorgestellt werden. Dann wird dies auch in einem erneuten Workshop geschehen.

Auch der Entwurf, der schließlich den Zuschlag bekomme, bedürfe laut Apell dann einer weiteren Präzisierung.