Es geht los: Symbolische Spatenstiche für die Multifunktionshalle in Lahntal-Goßfelden sind gesetzt

Die Schar der Ehrengäste, die Bürgermeister Carsten Laukel zum symbolischen ersten Spatenstich für die Multifunktionshalle im Lahntaler Ortsteil Goßfelden am 20. September bei strahlendem Sonnenschein begrüßen konnte, war groß:

Dazu gehörten u.a. natürlich Sören Bartol, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen; Sein Ministerium hat sich mit der stattlichen Fördersumme von über drei Millionen Euro an dem Projekt beteiligt.

Landrat Jens Womelsdorf und der Vorsitzende der Gemeindevertretung Lahntals, Thomas Rösser sowie dessen Bauamtsleiter Artur Trautvetter-Gross, die Landtagsabgeordnete Marie-Sophie Künkel und für das Bauprojekt Architekt Sascha Galistel und Projekt-Manager Bernd Acker vervollständigten die Reihe derer, die im Anschluss die symbolische ersten Spatenstiche vollzogen.

Nicht anwesend, aber sicher aus dem Urlaub in Gedanken dabei war auch Bürgermeister a.D. Manfred Apell, der den Impuls in seiner Amtszeit zu dieser größten Infrastrukturmaßnahme der Gemeinde Lahntal seit ihrem Bestehen gegeben hatte.

Auf dem Weg zum ersten Spatenstich hatte es im Lahntaler Gemeindeparlament intensive Diskussionen und umfangreiche Abstimmungsprozesse gegeben.

Erst in der gemeinsamen Sitzung der drei Lahntaler Ausschüsse in dieser Woche hatte der Geschäftsführer von ACP Projektmanagement, Bernd Acker den Gremienmitgliedern den aktuellen Stand der Planungen, der Kostenentwicklungen der „Vergabepakete 1 und 2“ sowie Informationen zur Gesamtkostenentwicklung gegeben.

Die Ausschüsse werden nicht ohne Grund auch als „Maschinenraum des Parlamentarismus“ bezeichnet, denn hier werden viele Details dargelegt und diskutiert, was in einer Parlamentssitzung in dieser Ausführlichkeit nicht möglich ist.

Fazit – Stand heute: Das Projekt befindet sich in dem vom Gemeindeparlament beschlossenen Kostenrahmen von 12,5 Millionen Euro

Zum Hintergrund:

In der Gemeinde Lahntal entsteht im Ortsteil Gossfelden als Ersatz für zwei alte Sporthallen (von denen die Lahnfelshalle nicht sanierbar ist) ein gemeinsamer Neubau.

Dieser erweitert die Nutzungsmöglichkeiten und bereichert dadurch das sportliche und kulturelle Leben in der Gemeinde.

Damit verbunden ist auch die Erweiterung der Sportflächen und die Tauglichkeit für den Turnierbetrieb. sportliche und kulturelle Kinder- und Jugendarbeit sowie Angebote für Seniorinnen und Senioren sollen im Neubau ausgebaut werden. Er wird zudem in barrierefreier Ausgestaltung errichtet.

Die Ausführung im Passivhausstandard senkt den CO2-Ausstoß deutlich und trägt so zum Umwelt- und Klimaschutz bei. Eine effiziente Lüftungsanlage, energiesparende Haustechnik und eine eigene Photovoltaikanlage sind ebenfalls Bestandteile des Baus.

Die Multifunktionshalle ist eine sogenannte „Drei-Felder-Halle“ mit Zuschauerrängen im Obergeschoss, Geräteräumen, sanitären Anlagen und ausreichenden Parkflächen. Der Verkehrs- Zu- und Abfluss wird über eine sogenannte „kiss – and – ride – Zone über die B 62 abgewickelt.