Multifunktionshalle Lahntal-Goßfelden: Konzept des Büros Kissler – Effgen und Partner findet bei Ausschüssen und Bürgerschaft großen Anklang

Reges Interesse findet das Konzept für die künftige Multifunktionshalle

In einer gemeinsamen öffentlichen Sitzung des Haupt- und Finanz-, Bau-Energie- und Umwelt- sowie des Familien-Kultur und Sportausschusses der Gemeinde Lahntal stellt das Architekturbüro Kissler – Effgen und Partner (Wiesbaden) seinen Entwurf für die „Multifunktionshalle Lahntal“ im Ortsteil Goßfelden vor.

In der gut besuchten Lahnfelshalle in Goßfelden haben nach Eröffnung der gemeinsamen Sitzung durch die drei Ausschussvorsitzenden Projektleiter Sascha Galistel und die Projektarchitektin Lisa Knieper die Gelegenheit, ihr Konzept darzulegen.

Anmerkung: die gesamte Darstellung soll, so Bürgermeister Manfred Apell, in den nächsten Tagen auch auf der Homepage der Gemeinde eingestellt sein!

Im Folgenden sind daher die Folien aus der Präsentation nur auszugsweise fotografisch dargestellt.

Nicht nur die Ausschussmitglieder zeigten sich von dem vorgestellten Entwurf sehr angetan. Auch aus der Bürgerschaft wurde das Konzept sehr gut aufgenommen. So zeigte sich der Vorsitzende des Goßfeldener Turnvereins „begeistert von der tollen Planung“. Anmerkungen zum Thema Akustik für Hörgeschädigte wurden vom Architekten ebenso beantwortet wie die Frage nach der geplanten Dachneigung (Flachdach).

Der vorgestellte Entwurf soll im Dialog mit den künftigen Nutzenden optimiert werden. Bei allem wird am Ende auch die Frage der Kosten eine entscheidende Rolle spielen, was letztendlich zur Ausführung kommen wird.

Bürgermeister Apell: Für den Fertigstellungszeitpunkt ist in dem Förderbescheid eine konkrete Vorgabe gemacht: Im Jahr 2025 muss die Halle in Betrieb gehen.

Nächster Schritt ist jetzt die sogenannte Vorplanung, die dann ebenfalls vom Architekturbüro den Ausschüssen und der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Zum Hintergrund:

Für die Vergabe der Architekturleistungen hatte die Gemeinde ein zweistufiges Verhandlungsverfahren vorgesehen.

In der ersten Stufe konnten sich im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung interessierte Büros bewerben.

Aus den eingegangenen Bewerbungen wurden letztlich fünf Architekturbüros zur Ausarbeitung eines Lösungsvorschlags zur Gestaltung des Gebäudes auf dem gemeindeeigenen Grundstück aufgefordert.

Zunächst erfolgte eine Präsentation der 5 Pläne mit Erläuterungen für Mitglieder des Gemeindevorstands und der Ausschüsse, die Ortsvorsteher und die 1. Vorsitzendenden der sporttreibenden Vereine Lahntals.

Deren Votum ging anschließend in die ganztägigen Beratungen eines fachlichen 9 köpfigen Wertungsgremiums ein. Diesem stand das von der Gemeinde beauftragte Projektsteuerungsböro ACP Projektmanagement GmbH. Herborn zur Seite.

Als Ergebnis dieser Beratungen hat das Büro Kissler – Effgen und Partner das Wertungsgremium mit seinem Vorschlag überzeugt.