Kreativ und gemeinsam: 2. Workshop zur Umgestaltung des Sterzhäuser Hauses am Wollenberg

2. Workshop im Bürgerhaus Göttingen

Nachdem der erste Workshop zur Umgestaltung des Hauses am Wollenberg am 30. Oktober vor allem der Ideen- und Meinungssammlung diente, hatte Bürgermeister Manfred Apell zum Start des 2. Workshop am 4. Dezember im Bürgerhaus Göttingen schon einmal eine postitive Botschaft zu verkünden:

Am 2. Dezember ist der Förderbescheid des „Projektträgers Jülich“ für die Mehrfelderhalle Lahntal-Goßfelden eingegangen. Der Bescheid gibt auch die Rahmenbedingungen für den Umgestaltungsprozess des Hauses am Wollenberg vor – Stichwort: Keine Doppelstrukturen.

Die Moderation des coronabedingt als Hybridveranstaltung angebotenen Workshops hatte Frau Prof. Dr. Christa Heilmann (ehem. Professorin für Sprechwissenschaft an der Philipps-Universität) übernommen.

Zunächst befassten sich die teilnehmenden Vereins- und Elternvertreter* sowie Ortsbeiratsmitglieder, Gemeindevertreter, Gemeindevorstand und Gemeindeverwaltung mit der Frage, unter welchen Umständen eine bedingte Nutzung des bereits sanierten Bürgerhausteils vor einer Umgestaltung des restlichen Baukörpers möglich wäre.

Bürgermeister Apell führte dazu aus, dass die Bauverwaltung dies prüfe. Es wäre auf jeden Fall der vorübergehende Einbau einer „Schmutzwand“ zum bisherigen Hallenteil nötig. Auch die Beheizbarkeit des reinen Bürgerhausbereichs müsse noch technisch geklärt werden.

Es gehe darum , darin war man sich in der Workshop-Runde einig, keine weitere Infrastruktur wie Küche oder Theke für diese Übergangszeit notwendigerweise zu installieren. Gesangverein, auch der Volkstanz- und Trachtenkreis zum Beispiel könnten ihre Übungsstunden im puren Bürgersaal abhalten.

Für die Lagerung von Bestuhlung/Tischen und Utensilien für die Nutzung des Bürgersaals als „Bewegungsraum“ könnte der nahtlos anschließende ehemalige Clubraum genutzt werden.

Für die Kernfrage der Umgestaltung des restlichen Baukörpers des Hauses am Wollenberg, hatten die Beteiligten des 1. Workshops eine Art „Wunschliste“ zusammengestellt, die in die Grundlage für einen kleinen Architektenwettbewerb einfließen sollen.

Stichworte wie zum Beispiel „geschlechtergetrennte Umkleiden, Lagerflächen, Garderoben, Außenterrasse, Prüfung einer PV-Anlage und Spielflächen im Außengelände“ waren darauf zu finden.

Die angedachte Erweiterung des Bürgerhausteils um 200 qm gibt Raum sowohl für Bewegung als auch weitere kulturelle-/gesellschaftliche Nutzung. Dies war ja auch eine Grundintention des Konzeptes im Rahmen des Prozesses der Dorfentwicklung

Bürgermeister Apell hatte den Gedanken eines kleinen Architektenwettbewerbs ins Spiel gebracht, um für die letztlich von der Gemeindevertretung zu beschließende Version des Bürgerhauses die Bürgerschaft überzeugen zu können: “Es ist schließlich das Haus der Bürger!“.

Vor dem 3. Workshop am 8. Januar sollen die Vereine die Ergebnisse dieses 2. Workshops diskutieren und Rückmeldung an die Verwaltung geben, damit dies in den Profilvorschlag für den Architektenwettbewerb einfließen kann.