„Stille Nacht“ 2020…….

Allein sein ist nicht unbedingt identisch mit einsam sein. Mancher schätzt das Alleinsein durchaus. Aber die durch die Pandemie
beim ersten Lookdown auferlegten Einschränkungen bis hin zum Ausschluss der Kontakte, haben viele Menschen sehr einsam gemacht.

Die zweite Welle der Pandemie zeigt, dass aus den Erfahrungen des Frühjahrs heraus in vielen Fällen Wege gefunden wurden, dieser Einsamkeit Paroli zu bieten.

Aber gerade in der gefühlsbetonten Weihnachtszeit fällt es den meisten von uns nicht leicht, unsere Kontakte, die sonst zu Weihnachten so selbstverständlich waren, auf ein Mindestmaß zu beschränken. Eltern und Großeltern werden zu „Risikogruppen“. Deren Schutz ist ein Gebot der Vernunft. Aber wenn sie nur am Telefon oder per Bildschirm dabei sein können, ist das kein wirklicher Ersatz.
Aber es ist nötig, so zu handeln, es ist verantwortungsvoll.


Sich nur auf das zu konzentrieren, was derzeit nicht geht, hilft nicht.
Eine bekannte Psychologin und Autorin nennt es den „Schwächezoom“, in den wir nicht gehen dürfen. Uns bleibt eigentlich nur übrig, auf „Weitwinkel“ zu stellen und zu sehen, was dennoch alles gut läuft. Und dann sieht man wahrscheinlich oft auch viel Gutes. Das oft bemühte „Licht am Ende des Tunnels“, das sollten wir im Blick behalten.

In diesem Sinne:

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